Für unsere Gesellschaft
VdS-Nachhaltigkeits-Managementsystem
Der Erhalt unserer Lebensgrundlagen und Ökosysteme ist wichtig – ein aktives nachhaltiges Engagement und die Kommunikation nach außen ebenso.
Denn nur gemeinsam sind die wichtigen und richtigen Maßnahmen wirksam und führen zum Ziel, einer nachhaltigen und lebenswerten Zukunft für nachfolgende Generationen.
Für ein nachhaltigeres Wirtschaften ist es wichtig Ziele zu definieren, Maßnahmen zu entwickeln und zu beschließen Die Erfüllung dieser Maßnahmen muss gemessen und die Weiterentwicklung gesteuert werden.
Ein geeignetes Nachhaltigkeitsmanagementsystem hilft Ihnen und Ihrem Unternehmen dabei, Aktivitäten zielgerichteter und effizienter,voranzutreiben und diese glaubwürdiger zu kommunizieren
Die Richtlinien VdS 6037 formulieren Anforderungen an dieses Managementsystem und orientieren sich an internationalen Standards wie der DIN EN ISO 14001.

Sie beinhalten Regelungen und Forderungen zum Aufbau und zum Betrieb eines Nachhaltigkeitsmanagementsystems. Aus den drei Säulen der Nachhaltigkeit (Umwelt, Soziale Verantwortung, Governance) wird hier besonderes Augenmerk auf die ökologischen Aspekte gelegt.
Die Bereiche soziale Verantwortung und Einhaltung von Gesetzen und Vorschriften werden ebenfalls berücksichtigt. Aufgrund der hier sehr hohen deutschen Standards liegen diese jedoch nicht im Fokus des Systems.
Viele Unternehmen leben bereits eine nachhaltige Kultur und wollen nun strukturierter und geplanter nachhaltiger wirtschaften. Mit dem renommierten VdS-Zertifikat können Sie diese Bemühungen gegenüber Kunden, Lieferanten, Mitarbeitenden und weiteren Stakeholdern konkret belegen.
Für Sanierer von Schäden in der Sachversicherung
Die Versicherer in Deutschland haben bereits Anfang 2021 in ihrer Nachhaltigkeitspositionierung konkretisiert, wie sie zum Bremsen der Klimaerwärmung und zur nachhaltigen Entwicklung aktiv beitragen wollen.
Die Positionierung umfasst das gesamte Geschäftsmodell, um den spezifischen gesellschaftlichen Beitrag der Versicherer sichtbar zu machen: Eigene Geschäftsprozesse, Kapitalanlagen, Underwriting, Produkte sowie Forschung und Öffentlichkeitsarbeit. Die langfristige nachhaltige Ausrichtung wird mit Zwischenzielen bis 2025 verbunden, um die Entschlossenheit der Branche deutlich zu machen.
Die Versicherer werden bis 2025 zunehmend Nachhaltigkeitskriterien in ihre Praxis der Schadenregulierung integrieren und damit einen wesentlichen Beitrag zur Anpassung an den Klimawandel leisten. Mit der Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten bei der Schadenbehebung können Versicherer einen unmittelbaren Anstoß für ressourcensparsames und umweltfreundliches Wirtschaften geben.
Der Marktanteil der Versicherer mit Nachhaltigkeitskriterien in ihren Prozessen beträgt 81%. Für 71% des Marktes gilt bei der Schadenbehebung „Reparatur statt Neukauf“ und 63 % achten beim Ersatz von Schäden auf Energieeffizienz.
Mehr als die Hälfte des Marktes bietet als nachhaltig deklarierte Produkte an.
Versicherer arbeiten zunehmend mit Dienstleistern zusammen, die Nachhaltigkeitskonzepte oder -zertifikate vorlegen (Quelle: GDV Nachhaltigkeitsbericht 2023).

Um die Transparenz der Nachhaltigkeit in der Sach-Schadensanierung zu erhöhen und die Bemühungen der Sanierer für mehr Nachhaltigkeit in den Strukturen und Prozessen mess- und vergleichbar zu machen, hat der GDV einen Katalog von Nachhaltigkeitszielen für diesen Sektor als unverbindlichen Branchenstandard entwickelt. Die Sanierungswirtschaft wurde dabei über den Fachverband Sanierung und Umwelt (FSU) e. V. aktiv in die Erarbeitung eingebunden.
Im Rahmen der Zertifizierung des Nachhaltigkeits-Managementsystems bei Unternehmen, welche die Sanierung von Schäden in der Sachversicherung betreiben, wird dieser Kriterienkatalog zwingend herangezogen.
Das Wichtigste: Starten Sie jetzt
Die wenigsten Unternehmen starten bei Null – bei vielen sind bereits Maßnahmen umgesetzt, um nachhaltigeres Wirtschaften zu ermöglichen. Das Managementsystem bildet die Grundlage, um diese Maßnahmen in eine Gesamtstrategie zu integrieren.
Die Zertifizierung des Managements für Nachhaltigkeit weist nicht aus, dass von Anfang an nachhaltiges Handeln und Wirtschaften in völlig ausgereifter Form existiert.
Vielmehr geht es darum, dass ein gelenkter und dokumentierter PPDCA-Entwicklungsprozess implementiert ist, um nachhaltiges Handeln und Wirtschaften mehr und mehr zu etablieren.
Die Bemühungen müssen dabei jedoch über das hinausgehen, was ohnehin gesetzlich, behördlich oder aufsichtsrechtlich gefordert ist.
1. Sprechen Sie uns gerne an.
In der linken Spalte finden Sie unsere Kontaktdaten. Wir erstellen Ihnen ein maßgeschneidertes Angebot, welches die organisatorischen Besonderheiten Ihres Unternehmens ebenso berücksichtigt, wie evtl. bereits vorhandene Managementsystem-Strukturen und Dritt-Zertifikate. Das Angebot zeigt Ihnen auf, welche Kosten in den drei Jahren (s. Ziff. 4 ff.) entstehen.
2. Wir machen Ihnen ein unverbindliches Angebot.
Bei einem Auftrag ihrerseits prüfen wir zunächst anhand der einzureichenden Dokumente die Auditfähigkeit und legen die Auditschwerpunkte fest.
3. Wir auditieren vor Ort.
Im Rahmen eines vor-Ort-Audits werden wir bewerten, ob Ihre Strukturen, Dokumente und Aufzeichnungen die Anforderungen der Richtlinien VdS 6037 (bei Sanierern zusätzlich die der VdS 6038) erfüllen.
4. Sie erhalten Ihr Zertifikat.
Nach dem erfolgreichen Audit erhalten Sie Ihr Zertifikat. Dieses ist drei Jahre gültig. Sie werden auf unserer Webseite als zertifiziertes Unternehmen gelistet und sind berechtigt, mit der VdS-Marke zu werben.
5. Wir führen Überwachungsaudits durch.
Innerhalb der drei Jahre führen wir sog. Überwachungsaudits bei Ihnen durch. Sofern möglich, werden diese Audits remote durchgeführt.
6. Erneuerung des Zertifikats.
Vor Ablauf der drei Jahre haben Sie die Möglichkeit, im Wege eines Rezertifizierungs-Audits den Nachweis zu erbringen, dass das Unternehmen weiterhin die Anforderungen erfüllt. In der Regel kann dann ein neues Zertifikat ausgestellt werden, was nahtlos an das alte Zertifikat anschließt und wiederum drei Jahre gültig ist.