Fakten zur Entrauchung
Alle 5 Minuten brennt in Deutschland ein Unternehmen (GDV). Jede Branche ist betroffen.
Denn Hauptbrandauslöser sind elektrische Defekte – in Computern, Beleuchtung, Lüftung oder den in jedem Gebäude in Massen vorhandenen Steckdosen. Ein einziges Kilo schwelender Kunststoff bildet bis zu 2.500 Kubikmeter Rauchgase mit tausenden korrosiven und toxischen Schadstoffen, darunter meist Salzsäure. Diese Gase dringen um ein Vielfaches schneller vor als das Feuer an sich – Rauch dringt zügig in Bereiche, die vom Feuer gar nicht betroffen sind. „Somit kann selbst ein kleines und räumlich begrenztes Brandereignis immense Schäden und Produktionsausfälle nach sich ziehen“ (GDV / FVLR).
In einem verrauchten Raum verätzen schon wenige Atemzüge Lungen, führen zu Bewusstlosigkeit. Und nach zwei Minuten zum Tod. Zudem kontaminiert, korrodiert der toxische Rauch Waren, Anlagen, Infrastruktur, bewirkt Datenverluste, schädigt die gesamte Gebäudekonstruktion. Er behindert auch die Rettungs- und Löscheinsätze der Feuerwehr am stärksten.
Untersuchungen des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft belegen: Durch die baurechtlich geforderten Öffnungen zur Rauchableitung „wird kein wirksamer Sachschutz erreicht. Hierfür ist eine sogenannte Rauchabzugsanlage erforderlich.“
Weitere Informationen von Versicherern, Verbands- und Feuerwehrexperten rund um Baurecht, Risiken und Schadenverhütungsmaßnahmen finden Sie in der „BrandAktuell“ unserer Partner im FVLR.
Nach einem Schadenfeuer haben...
VdS-anerkannte RWS minimieren zuverlässig die schlimmste Brandgefahr:
Mit klar nachgewiesener Verlässlichkeit halten diese Systeme Rauchschäden so gering wie möglich. Und entfernen nicht nur die giftigen Gase, sondern auch die darin gespeicherte Brandwärme – verhindern so zusätzlich zur Verseuchung des Inneren ein vorzeitiges und häufig fatales Versagen der Gebäudekonstruktion, z.B. der Stahlstützen.
GDV-Publikation zur Vermeidung von Rauchschäden
Hier belegt der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft anhand seiner Schadenstatistiken, „dass ein Brandschaden häufig erst durch die Auswirkungen von Rauch und Brandfolgeprodukten zu einem Großschaden wird.“
Zum kostenfreien Download finden Sie auf 34 Seiten Risikomerkmale, die Schadeneigenschaften üblicher Verbrennungsprodukte und vor allem Schutzmaßnahmen aus der Praxis.
Unter anderem übrigens auch den Hinweis der Versicherer: „Für einen wirksamen Sachschutz … ist eine sogenannte `Rauchabzugsanlage´ erforderlich.“ (S.15)
Ihre umfassende Absicherung – das VdS Schadenverhütungskonzept:
Quicklinks
Vor-Ort-Abnahmen durch die Technische Prüfstelle von VdS
RWA-Berechnung leicht gemacht: das Systemtool VdS.