VdS-Schadenverhuetung Produkte

Ihre Absicherung – schnell erledigt:

Laborprüfung von Altanlagen-Sprinklerköpfen

Wozu das Ganze?

„Hocheffektiv im Ernstfall“ (der alle 5 Minuten eintritt - GDV) textet das auflagenstärkste Branchenmagazin GIT zu Recht über Sprinkleranlagen.

Die bewährten Löschsysteme beherrschen über 98 % der häufigen Brände schnell und sicher (bvfa) - was sich "auch in den hohen Erfolgsstatistiken der Versicherer zeigt. Verantwortlich hierfür ist u.a. das umfangreiche Richtlinienwerk von VdS Schadenverhütung, basierend auf jahrelanger Erfahrung und einer Vielzahl von Brandversuchen.“ (Institut für Schadenforschung der öffentlichen Versicherer)

Die empfindlichste Stelle der lebensrettenden Anlagen: die Sprinklerköpfe

Der Zahn der Zeit + atmosphärische wie betriebliche Einflüsse betreffen besonders die Sprinklerköpfe – der Engpunkt des Gesamtsystems, deutlich dünner als die Rohre (und bei baurechtlichen sowie versicherungstechnischen Prüfungen lediglich Sichtkontrollen von außen unterzogen).

Typische Mängel:

Am Austrittspunkt sammeln sich Kalk, Rost, Mikroorganismen, bakterielle Verklebungen – sämtliche Ablagerungen und Fremdstoffe. Im Ernstfall minimieren oder stoppen diese das Löschwasser. Oder korrodierte Kleinteile zerplatzen unter dem Auslöse-Druckstoß. Oder die Freigabeflüssigkeit ist durch einen vor Jahren entstandenen Haarriss diffundiert. Dann verlassen sich die Verantwortlichen auf teure Schutztechnik, die im Ernstfall nicht mehr retten kann – weder Menschenleben noch den Standort.

Deshalb schreiben die Richtlinien VdS CEA 4001 (18.4.6) und VdS 2109 (18.4.6) für Nassanlagen nach 25 Jahren und Trockenanlagen nach 12,5 Jahren (warum kürzer? Wegen der höheren Rostgefahr) eine genaue Inspektion vor. Ein wichtiger Bestandteil dieser Sachverständigenprüfung: die Untersuchung stichprobenartig entnommener Sprinklerköpfe.

 

 

Praxisbeispiel: Bei Auslösung verbleibt die (versteckt unter dem Verschluss liegende) Teflondichtscheibe aufgrund von Korrosion oder Verkrustungen im Düsenkanal, was den Durchfluss um bis zu 50 % reduziert – nötige Schutzwirkung nicht mehr gegeben.

Weitere häufige Fehler sind verklebtes Dichtungsmaterial, Ablagerungen im Düsenkanal oder Lodgements (Hängenbleiben von Verschlussteilen im Sprühteller).

Sie wollen mehr wissen?

 

Optimalen Brandschutz können Sie ganz einfach sicherstellen: mit den Kompetenzen von VdS, Europas größtem Institut für Brandschutz.

Wir prüfen diese Techniken, seit sie in Europa erstmals eingesetzt wurden – verlassen Sie sich auf weit über 115 Jahre Schadenverhütungs-Erfahrung. 

Was genau leisten die Laboratorien für Sie?

  • Dokumentation der Kenndaten unter Berücksichtigung von Produktionsjahr, Einbaulage etc.
  • Visuelle und haptische Analyse der Sprinklerköpfe (zB zum sicheren Erkennen der optisch nicht wahrnehmbaren, gefürchteten Glasfassspitzenbrüche).
  • Nennwertabgleich des K-Faktors (genauer Wasserdurchfluss) und Sprühbildanalyse in Stufen von 350 mbar bis 10 bar. 
  • Bei 20 % der Proben Bestimmen der Nennauslösetemperatur per Flüssigkeitsbad.
  • Erstellen Ihres Prüfberichtes mit allen Messdaten und Beobachtungen.

 

Alles an von der DAkkS akkreditierten Prüfständen. Übrigens VdS-Eigenentwicklungen – die wir für Ihre Absicherung und unsere Dienstleistungsschnelligkeit ständig weiter ausbauen und optimieren.

Prüfvereinbarung + Anzahl

Auf einer Seite: „Vereinbarung über die Prüfung von Sprinklern aus Altanlagen gemäß VdS 2092 bzw. VdS CEA 4001 und VdS 2109“. (vorgeschrieben übrigens für Trockenanlagen nach 12,5 Jahren, Nassanlagen nach 25 Jahren – Unterschiede durch die höhere Rostgefahr bedingt)

Direkt wichtig zu wissen:

  • Für die Prüfungen benötigen wir mindestens 5 HTS-Sprinkler, 20 Sprinkler pro eingesetztem Typ bzw. 10 Düsen/Branderkennung.
  • Und natürlich Infos zu Art + Baujahr der Anlage sowie der Sprinkler-Gesamtzahl.

Wie viele Sprinkler muss ich entnehmen?

Hier finden Sie die präzisen Hilfestellungen der Richtlinien VdS CEA 4001, „Sprinkleranlagen“, VdS 2109, „Sprühwasser-Löschanlagen“ (in beiden auch die folgende Tabelle) sowie die Kurzfassung des Merkblattes VdS 2091, „Erhaltung der Betriebsbereitschaft“.

Die Kenndaten der eingebauten Sprinkler jedes Errichters sind stichprobeartig durch die VdS-Laboratorien nachprüfen zu lassen. Zum genauen Umfang der Stichproben:

Gesamtzahl vorhandener Sprinkler

    

Anzahl einzureichender Sprinkler

bis 5.000    20
bis 10.000    40
bis 20.000    60
bis 30.000    80
bis 40.000    100
bis 40.000    Risikoabhängige Festlegung durch VdS
Tabelle 4.02 der VdS CEA 4001, „Sprinkleranlagen“: Stichprobenumfang für Sprinklernachprüfung

 

Entnahme natürlich immer mit dem vorgesehenen Sprinklerschlüssel – schon eine einfache Rohrzange kann mit Kräften bis zu 1 to auf den filigranen Sprinkler wirken.

 

Sie wünschen weitere Informationen?

Wir freuen uns darauf, Sie zu unterstützen:
pbreidbach(at)vds.de     +49 (0)221 77 66 - 6424

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