VdS-Schadenverhuetung Bildungszentrum

Publikation der deutschen Versicherer (GDV e.V.) zur Schadenverhütung

VdS-Richtlinien für Nachhaltigkeitsziele für die Sanierung von Schäden in der Sachversicherung – VdS 6038 : 2024-09 (Entwurf)

Zusammenfassung

Diese Richtlinien enthalten Anforderungen und geben Empfehlungen für Planung, Einbau und Wartung von ortsfesten Schaumlöschanlagen (nachfolgend Schaumlöschanlagen genannt) in Gebäuden, Industrieanlagen und anderen Einrichtungen auf dem Land. Sie legen zudem besondere Anforderungen an Schaumlöschanlagen fest, die u. a. für Maßnahmen des Personenschutzes wesentlich sind.

Die Versicherer in Deutschland haben in ihrer Nachhaltigkeitspositionierung 2023 konkretisiert, wie sie zum Bremsen der Klimaerwärmung und zur nachhaltigen Entwicklung aktiv beitragen wollen. Dazu gehört u. a., dass sie bis 2025 zunehmend Nachhaltigkeitskriterien in ihre Praxis der Schadenregulierung integrieren werden.

Mit der Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten bei der Schadenbehebung können Versicherer einen unmittelbaren Anstoß für ressourcensparsames und umweltfreundliches Wirtschaften geben. Die Versicherer arbeiten zunehmend mit Dienstleistungspartnern zusammen, die Nachhaltigkeitskonzepte oder -zertifikate vorlegen (Quelle: GDV Nachhaltigkeitsbericht 2023).

Die Versicherer möchten die Transparenz der Nachhaltigkeit in der Sach-Schadensanierung erhöhen. Dazu sollen die Bemühungen der Sanierungsunternehmen für mehr Nachhaltigkeit in ihren Strukturen und Prozessen besser mess- und vergleichbar werden. Deshalb hat der GDV mit den Richtlinien VdS 6038 einen Katalog von Nachhaltigkeitszielen für diesen Sektor als unverbindlichen Branchenstandard entwickelt, der bei der Nachhaltigkeitszertifizierung von Sanierungsunternehmen berücksichtigt werden kann. Die Sanierungswirtschaft wurde dabei über den Fachverband Sanierung und Umwelt (FSU) e. V. eng eingebunden.

Die unverbindlichen Richtlinien VdS 6038 werden flankiert durch die VdS-Publikation „VdS-Nachhaltigkeitsmanagement (VdS 6037)“. Diese beinhaltet Regelungen und Forderungen zum Aufbau und Betrieb eines Nachhaltigkeitsmanagementsystems, die die VdS Schadenverhütung GmbH als Zertifizierer einer Nachhaltigkeits-Zertifizierung zugrunde legt. Eine Zertifizierung unter Berücksichtigung der Richtlinien VdS 6038 ist auch nach einem anderen anerkannten Standard durch einen anderen akkreditierten Zertifizierer möglich. Die Berücksichtigung der Richtlinien VdS 6038 als eine der Grundlagen für die Nachhaltigkeits-Zertifizierung eines Sanierungsunternehmens kann auf dem Nachhaltigkeitszertifikat ausgewiesen werden.

Weitere Informationen und Einzelheiten zum Konsultationsverfahren finden Sie auf der Internetseite https://vds.de/de/richtlinien/entwuerfe-gdv.

Stellungnahmen mit Hinweisen und Änderungsvorschlägen zum Entwurf der VdS 6038 werden – vorbehaltlich der Prüfung – berücksichtigt, wenn sie mithilfe des auf dieser Website downloadbaren Formulars bis spätestens zum 8. November 2024 an nachhaltigkeits-richtlinien@gdv.de gesendet werden.

Summary

In their 2023 sustainability positioning, insurers in Germany have specified how they intend to actively contribute to slowing global warming and to sustainable development. This includes, among other things, that they will increasingly integrate sustainability criteria into their claims settlement practices by 2025.

By taking sustainability aspects into account when repairing damage, insurers can provide a direct impetus for resource-saving and environmentally friendly business practices. Insurers are increasingly working with service partners who present sustainability concepts or certificates (source: GDV Sustainability Report 2023).

Insurers want to increase the transparency of sustainability in property damage restoration. To this end, the efforts of restoration companies to achieve greater sustainability in their structures and processes should be easier to measure and compare. For this reason, the GDV has developed a catalogue of sustainability targets for this sector with the VdS 6038 guidelines as a non-binding industry standard that can be considered in the sustainability certification of renovation companies. The restoration industry was closely involved in this through the Specialist Association for Restoration and Environment (FSU) e. V.

The non-binding VdS 6038 guidelines are accompanied by the VdS publication "VdS Sustainability Management (VdS 6037)". This contains regulations and requirements for the development and operation of a sustainability management system, which VdS Schadenverhütung GmbH, as a certifier, uses as a basis for sustainability certification. Certification considering the VdS 6038 guidelines is also possible according to another recognized standard by another accredited certifier. The consideration of the VdS 6038 guidelines as one of the bases for the sustainability certification of a renovation company can be indicated on the sustainability certificate.

Further information and details on the consultation process can be found on the website https://vds.de/de/richtlinien/entwuerfe-gdv.

Statements with comments and suggestions for changes to the draft VdS 6038 will be considered – subject to review – if they are sent to nachhaltigkeits-richtlinien@gdv.de using the form available for download on this website by 8. November 2024 at the latest.

Einspruchsfrist: 8. November 2024

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