VdS-Schadenverhuetung Brandschutz

Qualitätszertifizierte Lebensretter

Alles Wichtige über Rauchmelder

Wo brauche ich Rauchmelder?

Gesetzlich vorgeschrieben

in allen Bundesländern – und sehr zu empfehlen – ist die Anbringung in

  • Schlaf- und Kinderzimmern (jedes 3. Brandopfer ist ein Kind)
  • Fluren, wenn diese Rettungswege sind

Sonderfall Berlin:

"In allen Aufenthaltsräumen (ausgenommen Küchen und Bäder). Jedoch auch in Wohnküchen und Einzimmerappartments, aber fern der Küchenzeile oder Kochnische."

 

Sinnvoll auch in

Räumen mit viel Elektrik, meist

  • Wohnzimmer (vor allem, wenn man mal auf dem Sofa einschläft)
  • Wasch/Heizungskeller (steht hier der Sicherungskasten? Ein Hauptbrandauslöser in Privatwohnungen)
     

Bitte nicht in

  • Bad
  • Küche (der häufige Wasserdampf kann Alarme auslösen) 

Wie bringe ich sie an?

  • immer an der Decke
  • am besten in der Raummitte
  • keine Hindernisse (Deckenlampen, Dachbalken, hohe Möbel wie Schränke) im Umkreis von ½ Meter

Warum?

Weil Rauch durch seine Eigenhitze zum höchsten Punkt aufsteigt. Unter die Decke. Dort reagiert der Melder am schnellsten - jede Sekunde kann im Ernstfall Leben retten. (Selbst Experten sind immer wieder erstaunt, wie schnell ein komplettes Haus verqualmt ist. Z.B. bildet schon ein Kilo brennendes Plastik bis zu 2.500 m3 hochgiftige Gase. Drei Atemzüge reichen dann für eine Ohnmacht.) 

Befestigen

gemäß Herstelleranweisung (liegt VdS-anerkannten Meldern immer bei, ebenso das Befestigungsmaterial).

  • meist einfach 2 Löcher bohren, Dübel + Schrauben rein, fertig.
  • manchmal sogar per Klebekissen. Ruckzuck erledigt. 

Wartung

Klingt komplex - ist aber nur die offizielle Bezeichnung der Landesbauordnungen für: regelmäßig schauen, ob

  • der Melder beschädigt ist (unwahrscheinlich - aber vielleicht haben die Kinder ihn beim Nachspielen von Götzes Weltmeister-Tor erwischt)

und vor allem

  • Funktionsknopf in den gemäß Bedienungsanleitung geforderten Intervallen drücken (meist halbjährlich). Nach ein paar Sekunden ertönt der Alarm? Alles in Ordnung.

 

Sie wollen das Ganze lieber in unter 2 Minuten von der Feuerwehr erklärt bekommen? Zum Video.

 

Gesetzliche Vorgaben für

Vermieter:

  • Anschaffung
  • Montage

 

Mieter:

Zwar verpflichtet das Bundes-Mietrecht Vermieter zu

  • Wartung bzw. Instandhaltung,

aber sie können dies den Mietern übertragen. Also am einfachsten: in den Mietvertrag gucken.

Wir sagen: die "Wartung" ist in 3 Minuten pro Jahr erledigt, jeder Bewohner sollte also im Eigeninteresse regelmäßig einen Blick auf seine Melder werfen. 

Wann austauschen?

Nach 10 Jahren gibt die Batterie auf – und auch die unvermeidbare Verstaubung wird gefährlich. Dann gibt Ihr Melder kurze, leise Pieptöne von sich. Das heißt: Bitte auswechseln.

Nächtliches Piepen?

Sie finden übrigens viele Foreneinträge zum Thema „Warum beginnt dieses Piepen immer nachts?“ 

Weil es nachts kälter ist, was die Akku-Leistung minimiert (kennen Sie von Ihrem Handy bei Nutzung im Winter). Es gibt Geräte, die den Batteriemeldeton nur bei Helligkeit abgeben – das kostet natürlich etwas mehr, weil zusätzliche Elektronik verbaut werden muss. 

Woran erkenne ich sichere Rauchmelder?

Tausende Modelle werden im Baumarkt, online, als Supermarkt-Aktionsware angeboten - mit teils deutlichen Preis- und vor allem Qualitätsunterschieden.

Niemand kann die Verlässlichkeit der potenziellen Lebensretter von außen beurteilen. Deswegen gibt es VdS, Europas größtes Institut für Sicherheit: Wir prüfen Brandschutztechnik, seit sie erstmals eingesetzt wurde. In eigenen Laboratorien unserer staatlich akkreditierten Zertifizierungsstelle - und 100 % unabhängig.

Das Wichtigste: Verlässlichkeit eindeutig nachgewiesen. Sicher.

VdS-anerkannte Rauchwarnmelder (der korrekte Fachbegriff - aber das kürzere "Rauchmelder" hat sich durchgesetzt) haben in umfangreichen Tests bewiesen, dass sie das Entscheidende zuverlässig leisten: Im Brandfall Leben retten. 

Belegt in realen Testfeuern (offene wie Schwelbrände), im maschinellen Rauchgenerator, nach künstlicher Alterung, Erschütterung sowie speziellen Schlag- und Vibrationstests, bei Temperaturschwankungen, unter schwierigen Umgebungsbedingungen und und und.

Bei Stiftung Warentest und ZDF WISO schneiden die VdS-anerkannten Melder ebenfalls am besten ab – so sind zB die "test"-Sieger in jeder Kategorie VdS-anerkannte Geräte.

 

Umfassende Absicherung für Sie:

Spezielle Zusatzanforderungen an VdS-anerkannte Lebensretter

  • fest verbaute Batterie (schließt die typische Gefahrenquelle "Fernbedienung leer = Rauchmelderbatterie ausgebaut und dann vergessen" aus). Einmal an die Decke mit dem Melder und Sie haben 10 Jahre Ruhe.
  • erschwerte Umweltbedingungen, Rost, elektromagnetische Einflüsse? Stören VdS-anerkannte Geräte nicht.
  • so gut wie ausgeschlossen: nervige, teils sogar riskante Fehlalarme.
  • immer inklusive (und deutlich übertroffen): deutsche und EU-Brandschutznormen.
  • sogar nach der Anerkennung überwachen wir für Ihre volle Absicherung u.a. die Fertigungswerke auf der ganzen Welt. Auf VdS-anerkannte Melder können Sie sich also jederzeit und dauerhaft verlassen.

 

 

Basis der VdS-Anerkennung sind eigenentwickelte Richtlinien - die von der Sicherheits- und Baupresse als Technik-"Bibeln" bezeichnet werden und oft Jahre später die Basis von EU- und den weltweiten ISO-Normen bilden. Im Jahr 2014 haben wir zusammen mit den Feuerwehr-Experten der gemeinnützigen vfdb (Vereinigung zur Förderung des Deutsche Brandschutzes e.V.) erhöhte Anforderungen für Rauchwarnmelder formuliert - und unterstützen Hersteller hier mit präzisen Vorgaben für die zuverlässige Rettung von Menschenleben.

Ihre Absicherung: Das Nr.1-Qualitätssiegel für Brandschutz-Experten

Für Sicherheits-Entscheider ist unser Prüfsiegel das wichtigste Kaufkriterium (WIK/ASW-Enquete, die umfangreichste Branchenbefragung Europas. Über viele Jahre in Folge). 

Die Feuerwehr und zahlreiche weitere Profis raten, beim Kauf immer auf das VdS-Logo auf der Packung zu achten.

Damit Sie sicher sind.

Alle von unserem Institut als verlässliche Lebensretter zertifizierten Rauchwarnmelder finden Sie hier.

Wie funktionieren die Geräte eigentlich?

Im Gehäuse (bei VdS-anerkannten Geräten immer per Gitter vor Insekten geschützt - ansonsten eine häufige Quelle für Fehlalarme) wird ein für uns unsichtbarer Lichtstrahl erzeugt, der am dazugehörigen Empfänger vorbeizielt. Doch schon feinste Rauchpartikel, die bereits in einem sehr frühen Brand/Schwelstadium aufsteigen, reflektieren das Licht. Dann trifft es auch auf den Empfänger. 

Das löst sofort ein lautes Alarmsignal aus. Übrigens in einer offiziell als "nervtötend" zertifizierten Frequenz, die selbst Tiefschläfer sicher weckt.

Warum ist das so wichtig? Weil sich nachts unser Geruchssinn ausschaltet. Nicht einmal die Blausäuregase, die bei Plastikverbrennung entstehen, machen uns dann wach. 

Sie wollen Rauchmelder von innen sehen?

Hier geht es zu einer bei VdS gedrehten "Sendung mit der Maus"-Folge- etwas älter, aber weiter voll zutreffend. Dort erhalten Sie auch wichtige Tipps zum Verhalten im Brandfall (oder auch bei unseren Partnern von der Feuerwehr).

Was sind denn...

Vernetzte Melder

Hier gilt: Schlägt einer Alarm, so machen alle mit. Relevant in größeren oder Mehrfamilienhäusern sowie bei dicken Wänden/Türen, wenn Sie einen einzelnen Alarm nicht überall sicher hören können. Kurz: einer für alle, alle für einen - und vor allem für Ihr Leben und das Ihrer Familie.

Smarte Rauchmelder

Als Lebensretter müssen VdS-anerkannte Geräte immer autark funktionieren. Wer will, kann spezielle Modelle zudem ans Smart Home anschließen. Auch hierfür bieten eigene VdS-Richtlinien klare Vorgaben, die Ihre Sicherheit maximieren. Innovative Komfortfunktionen können so leicht umgesetzt werden.

Noch in den Neunzigern starben in unserem Land jedes Jahr fast 1.000 Menschen durch Brände. Heute ist diese Zahl so gut wie gedrittelt - dank der immer stärkeren Verbreitung von Rauchmeldern.

Schützen auch Sie sich und Ihre Lieben.

Bei mir piept´s – was tun, wenn es brennt?

  • Ruhe bewahren (sagt sich natürlich immer leicht – aber sämtliche Feuerwehr-Ratgeber nennen das als erstes, wir also auch).

 

  • Da Sie Rauchwarnmelder haben, ist der Brand eigentlich immer erst im Entstehungsprozess – zB ein schmorendes Elektrogerät. Dann schnell den Stecker ziehen und ab ins Freie damit.

    Schon eine Flammenbildung? ERST den Stecker ziehen (wegen Stromschlaggefahr, Wasser leitet), dann Wasser drüber (außer bei einem Fettbrand in der Küche – hier niemals Wasser einsetzen, sondern einfach Deckel auf den Topf, fertig). Dann raus das Teil.

    Das Feuer ist nicht mehr mit Hausmitteln zu löschen oder die Rauchentwicklung ist zu stark (siehe oben: 2 Atemzüge in einem verrauchten Raum reichen für eine Ohnmacht)? Im Zweifel immer sofort ab ins Freie, die Feuerwehr ist schnell da.
     
  • Tür/en zu (je mehr Sauerstoff, desto mehr Feuer) und natürlich alle, die im Haus sind, mitnehmen. Wenn Handy greifbar: 112 anrufen. Wenn nicht: bei den Nachbarn klingeln. Auch wenn es mitten in der Nacht ist – die werden dankbar sein.

     
  • Die Feuerwehr braucht eine freie Anfahrt. Ist diese durch Autos blockiert: die Nachbarn bitten, diese wegzufahren. Und dann die Einsatzkräfte einweisen sowie die Haustürschlüssel übergeben.

 

 

(das hier wird jeder, der mal in einem Aufzug stand, dort gelesen haben – sicherheitshalber sagen wir es trotzdem nochmal: Bei Feuer niemals Aufzug fahren. Der kann, gerade durch den sehr schnell vordringenden Rauch, zur Todesfalle werden.)

 

 

Weitere Infos zum Verhalten im Brandfall finden Sie

 

 

Sie wollen das Ganze lieber in einem Kurzfilm zusammengefasst haben, erstellt gemeinsam mit der Feuerwehr? Hier entlang

 

Sie wollen mehr wissen oder vermissen Informationen?
Wir freuen uns darauf, zu Ihrer Sicherheit beizutragen:

lebensretter(at)vds.de     +49 (0)221 77 66 - 165

 

Hilfe für verletzte Feuerwehrleute:

Weit über 10.000 Feuerwehrmänner und -frauen werden jedes Jahr bei ihren wichtigen Einsätzen für uns alle verletzt.

Sie wollen Verwundete oder im schlimmsten Fall die Hinterbliebenen unterstützen? Von jedem verkauften Feuerwehr-Plüschdrachen „Grisu“ geht 1 € an u.a. „Hilfe für Helfer“: https://www.grisuhilft.de/

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