VdS-Schadenverhuetung News

VdS: Erweiterung der EMV-Prüfungen auf 6 GHz

Die Zahl der Funkanwendungen im Bereich über 2,7 GHz nimmt stetig zu und überholt die europäischen Normforderungen.

VdS passt deshalb sein Dienstleistungsspektrum an die Realitäten an und sichert Hersteller mit kostengünstig inkludierbaren Störfestigkeitsnachweisen ab.

 

Pressemitteilung 32/2022

Köln, 4. Oktober 2022. Industrie 4.0, Gebäudedigitalisierung, verteilte Systeme, IoT, … – die Belegung der Funkfrequenzbänder nimmt stetig zu. Diesen Anforderungen wird unter anderem durch die Vergabe immer höherer Übertragungsfrequenzen begegnet. Mobilfunkstandard 5G oder technische Gebäudeausrüstung wie WLAN kommunizieren bereits heute deutlich oberhalb der für EMV-Störfestigkeitsprüfungen in der “Produktfamiliennorm Gefahrenmeldetechnik“ EN 50130-4 festgelegten 2,7 Gigahertz-Grenze. Eine Anpassung der harmonisierten EN hin zu höheren Prüffrequenzen ist zu erwarten, die Fachgrundnormen EN IEC 61000-6-1/2 beinhalten diese bereits. Angesichts der durchaus kritischen Diskrepanz zwischen dem derzeit noch gültigen Prüfspektrum und den tatsächlichen Funkstörern passt VdS jetzt sein Dienstleistungsspektrum an.

„Die Normvorgaben werden von der Realität überholt – wir sichern die Hersteller gewohnt frühzeitig ab“, erklärt Frank Hunold, Leiter des EMV-Labors bei VdS. „Deswegen haben wir unsere Absorberhallen zur Prüfung mit elektromagnetischen Feldern bereits jetzt auf 6 GHz erweitert. Unsere Kunden können sich so durch minimalen Mehraufwand in laufenden Prüfverfahren zukünftige separate Nachprüfungen ersparen.“

Die Prüfungen erfolgen wie gewohnt auf einem hohen technischen Niveau, nachgewiesen durch eine Akkreditierung der DAkkS. Alle Produktrichtlinien des Instituts mit präzisen Hilfestellungen finden Sie auf www.vds-shop.de.

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